- Einzigartiger „Drug Driving“-Anzug von Ford vermittelt jungen Menschen die Gefahr des Fahrens unter dem Einfluss von illegalen Drogen wie Cannabis oder Ecstasy
- Der Anzug simuliert drogeninduzierte Effekte, beispielsweise verlangsamte Reaktion, verzerrte Wahrnehmung oder Händezittern
- Autofahrer unter Drogeneinfluss sind im Vergleich zu nüchternen Personen bis zu 30-mal öfter in schwere Unfälle verwickelt*
Wallisellen, 20. November 2015 – Ford hat in Kooperation mit dem deutschen Meyer-Hentschel Institut einen einzigartigen Anzug entwickelt, um das Autofahren unter dem Einfluss von illegalen Drogen zu simulieren. Ziel ist es, junge Menschen praxisnah über die Gefahren von Drogen wie Cannabis, MDMA (Ecstasy), Kokain und Heroin aufzuklären. Der so genannte „Drug Driving“-Anzug macht typische drogeninduzierte Effekte erlebbar, wie etwa verlangsamte Reaktion, verzerrte Wahrnehmung oder Händezittern.
„Das Fahren nach der Einnahme von illegalen Drogen kann fatale Folgen für den Fahrer, die Passagiere und weitere Verkehrsteilnehmer nach sich ziehen“, sagte Jim Graham, Driving Skills for Life Manager, Ford Motor Company. Driving Skills for Life ist ein Programm für Fahranfänger, das Ford in den USA und einigen europäischen Ländern anbietet, nicht aber in der Schweiz. „Wir haben bereits hervorragende Erfahrungen mit unserem bewährten ‚Drink Driving‘-Anzug gemacht, der neue ‚Drug Driving‘-Anzug wird bei den Teilnehmern des Programms sicherlich einen ähnlich starken Eindruck hinterlassen“.
Gemäss einer Studie sind Autofahrer unter Drogeneinfluss im Vergleich zu nüchternen Personen bis zu 30-mal öfter in tödliche Unfälle verwickelt*. Ein Zehntel aller Studienteilnehmer hat zugegeben, trotz der Risiken bereits im Auto von Drogenkonsumenten mitgefahren zu sein**.
Um die Gefahren von Alkoholeinfluss zu simulieren, entwickelte Ford vor einiger Zeit einen speziellen „Drink Driving“-Anzug, der Reflexe und Reaktionszeiten von nüchternen Testpersonen verlangsamt. Der Anzug verfügt über Gewichtsmanschetten und Polster an Ellenbogen, Hals und Knien. Eine zugehörige Brille sorgt für Sehstörungen und Kopfhörer beeinträchtigen zusätzlich das Gehör. Dank des „Drink-Driving“-Anzugs wird auf spielerische Art deutlich, wie das Fahrvermögen durch Alkohol beeinträchtigt wird. Einen ähnlichen Effekt verspricht nun auch der neue „Drug Driving“-Anzug in Bezug auf illegale Drogen.
„Wir wissen, dass einige Drogen zu Händezittern führen, diese physische Auswirkung können wir mit dem Anzug simulieren“, sagte Gundolf Meyer-Hentschel, CEO des Meyer-Hentschel Instituts. „Drogenkonsumenten sehen manchmal blinkende Lichter im peripheren Sichtbereich, dies wird durch unsere Brille nachgeahmt, während imaginäre Klänge von den Kopfhörern erzeugt werden. Zusätzlich kann die Schutzbrille die Wahrnehmung verzerren und bunte Farben generieren, wie es als Nebenwirkung unter anderem von LSD bekannt ist“.
Das europäische Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction schätzt, dass in Europa im vergangenen Jahr rund 8,8 Millionen der 15 bis 24-Jährigen Cannabis konsumiert haben, rund 2,3 Millionen Menschen in dieser Altersgruppe haben Erfahrungen mit Kokain gemacht***.
Nicht zu unterschätzende Gefahren gehen ausserdem von Smartphones aus. Eine von Ford gesponserte Studie zum Thema Ablenkung im Strassenverkehr zeigte, dass ein Viertel aller jungen Autofahrer „Selfies“ während der Fahrt geknipst haben. Ebenso viele von ihnen haben bereits während der Fahrt aktiv Social Media-Internetseiten genutzt und Postings hochladen. Deshalb weist Ford auch auf die Risiken der Verwendung von Smartphones hinter dem Steuer hin.
Ein Video zum „Drug Driving“-Anzug wird auf dem YouTube-Kanal von Ford angeboten:
https://www.youtube.com/watch?v=UriQNCIS83E
Ein Factsheet zum Drug Driving-Anzug und zu den Wirkungen einzelner Drogen finden sie hier: http://dsfl.fordpresskits.com/infographics/FordDSFL_DrugDrivingSuit_EU.pdf
* http://www.druid-project.eu
** http://www.brake.org.uk/assets/docs/dl_reports/DLreport-FittoDrive-section6-drugs-2014.pdf
*** http://www.emcdda.europa.eu/publications/edr/trends-developments/2015