(SHPol/Kapo TG) Zur Badesaison 2014 startet die neue Präventionskampagne „Keine Haie im Rhein“. Das auffällige Hai-Logo soll Bootbenutzer und Schwimmer auf die Gefahren des Fliessgewässers aufmerksam machen. Durch das Einhalten der sechs Flussregeln der Schwei-zerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) steht dem Vergnügen auf und im Rhein nichts mehr im Weg.
Die Wasser- und Seepolizeien der Schweizer Polizeikorps erleben in ihrer Arbeit immer wieder gefährliche Situationen auf und im Wasser, die oft nur dank einer grossen Portion Glück gut ausgehen. In den letzten Jahren hat es aber auch auf dem Rhein schwere Unfälle – leider auch mit Todesopfern – gegeben. Da Schweizer Fliessgewässer nebst der gewünschten Abkühlung und Freude auch Gefahren bergen, machen die Wasser- und Seepolizeien mit einer neuen Präventionskampagne darauf aufmerksam. Im Rhein hat es – wie der Kampagnenslogan aussagt – keine Haifische. Jedoch können Wiffen, Brü-ckenpfeiler oder Kursschiffe eine Gefahr darstellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Freizeitka-pitäne und Badende gewisse Regeln einhalten:
- Unbekannte Flussabschnitte sollten vor der Fahrt zuerst erkundet werden.
- In freie Gewässer wagen sich nur gute und geübte Schwimmer.
- Unterkühlung kann zu Muskelkrampf führen. Je kälter das Wasser, umso kürzer der Aufenthalt darin.
- Tragen Sie eine gut auffallende Kopfbedeckung.
- Achten Sie auf genügend Abstand zu Fahrgast- bzw. Kursschiffen, Wiffen (Fahrwasserzeichen) und Brückenpfeilern.
- Binden Sie Boote nicht zusammen! Sie sind so nicht mehr manövrierfähig.
Weitere Informationen und Tipps finden Sie zudem unter www.flussregeln.ch. Die Botschaft „Keine Haie im Rhein“ erreicht die Freizeitkapitäne und Schwimmer unter anderem über grosse Plakate, die an Einstiegsstellen und weiteren gut sichtbaren Orten in der Nähe des Wassers angebracht sind. Daneben markieren die Schaffhauser Polizei und die Kantonspolizei Thurgau wie jedes Jahr auf dem Rhein Präsenz, achten auf das richtige Verhalten der Flussbenützer und greifen wenn nötig ein. An der Präventionskampagne beteiligen sich nebst der Schaffhauser Polizei und der Kantonspolizei Thurgau verschiedene weitere Polizeikorps der Schweiz sowie die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) und Schifffahrtsämter.