Der Regierungsrat unterbreitet dem Kantonsrat den Begleitbericht zum Geschäftsbericht 2012 der Regionalen Verkehrsbetriebe Schaffhausen AG RVSH. Die Regionalen Verkehrsbetriebe Schaffhausen sind unter dem Markennamen «SchaffhausenBus» insgesamt auf gutem Kurs. Die Fahrgastzahlen sind auf hohem Niveau konstant. Der Leistungsausbau der Vorjahre führte dazu, dass die Fahrgastzahlen seit 2004 von 1'340'000 um 560'000 oder um 42 Prozent auf 1'900'000 im Jahr 2012 gesteigert werden konnten. Stärkste Linie bleibt die Linie 21 nach Schleitheim, auf der wiederum mehr als 1 Million Fahrgäste befördert wurde. Nicht den Erwartungen entspricht bisher leider die Nachfrage auf der Linie 26 im unteren Reiat zwischen Opfertshofen und Thayngen.
Hauptereignis des Jahres 2012 war die Ausweitung des Tarifverbundes Schaffhausen auf Einzelfahrausweise und Mehrfahrtenkarten (ITV Flextax) auf den 1. Juni 2012 und dessen Verknüpfung mit dem Zürcher Verkehrsverbund zum integralen Z-Pass auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2012, zusammen mit dem Halbstundentakt nach Zürich. Die Verkehrseinnahmen konnten um 1 % auf 3,05 Mio. Franken gesteigert werden. Dank einem Schuldenerlass des Bundes von 600'000 Franken resultiert im Berichtsjahr ein Unternehmensgewinn von 340'000 Franken. Operativ muss SchaffhausenBus jedoch einen Verlust von 280'000 Franken ausweisen.