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Verwaltungskommission der Werke gibt weitere Abklärungen in Auftrag

27.10.2017

Wie bereits Ende September gemeldet, wurde im Rahmen der Detailplanung des Projektes „Neubau Werkhof SH POWER“ festgestellt, dass im Vergleich zu den für das Vorprojekt geschätzten Kosten, welche Basis für die Volksabstimmung bildeten, mit wesentlichen Mehrkosten zu rechnen ist. Deshalb wurde die Baufreigabe nicht erteilt und eine Klärung der sich abzeichnenden Mehrkosten sowie deren Ursachen in Auftrag gegeben.

Erste Erkenntnisse liegen nun vor. Einerseits sind die zusätzlichen Kosten extern bedingt. Dazu zählen geänderte Rahmenbedingungen und Auflagen, die sich erst nach der Volksabstimmung ergeben haben, etwa im Zusammenhang mit der Entwässerung des Areals und dem Hochwasserschutz. Andererseits wurden die Kosten für den Baukörper im Vorprojekt teilweise zu tief geschätzt. 

Die Verwaltungskommission der Städtischen Werke hat heute in einer ausserordentlichen Sitzung den Entscheid des Präsidenten der Verwaltungskommission, die Baufreigabe nicht zu erteilen, bestätigt. Durch die Nichtfreigabe wurde verhindert, dass Baukosten durch Realisierungsarbeiten anfallen. Die Verwaltungskommission hat von den ersten Abklärungen Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen festgelegt. Sie hat den Auftrag erteilt, vertieft zu prüfen, wie hoch die Mehrkosten genau sind und worin die Gründe für sie liegen. Weiter soll geklärt werden, inwiefern die Mehrkosten innerhalb des Bauprojekts kompensiert werden können und ob das Bauprojekt im von der Stimmbevölkerung genehmigten Rahmen realisiert werden kann. Sobald diese Ergebnisse vorliegen, wird die Verwaltungskommission über weitere Schritte entscheiden und die Öffentlichkeit wieder informieren. 

Das Projekt „Neubau Werkhof SH POWER“ wurde am 5. Juni 2016 von den städtischen Stimmberechtigten innerhalb eines Kredits über 17.82 Millionen Franken bei einer Kostengenauigkeit von +/- 15% bewilligt. Der Neubau kommt auf das Gelände des Kompetenzzentrums Tiefbau des Kantons im Schweizersbild zu stehen. Damit soll der bisherige Standort von SH POWER im Gaswerkareal am Lindli für eine Wohnraumentwicklung freigespielt werden. 

Ansprechperson:
Stadtpräsident Peter Neukomm, Präsident der Verwaltungskommission der Städtischen Werke SH POWER

Telefon: +41 52 632 52 11 (ab 15.30 Uhr)
E-Mail: [email protected]

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