Weisse Seerose «Nymphaea alba»
Die Blüte der Seerose schwimmt auf dem Wasser, nach Ende der Blütezeit jedoch zieht sich der Blütenstiel spiralartig zusammen und zieht so die Blüte unter Wasser. Die Frucht entwickelt sich im Wasser. Wenn die Samen reif sind, werden sie freigesetzt und steigen an die Wasseroberfläche. Die Samen, die vom Luft enthaltenden Samenmantel getragen werden, werden mit der Strömung zusammen an neue Standorte getragen und sinken mit der Zeit zum Keimen auf den Grund ab.
Die Seerose in der Mythologie
Es gibt eine Vielzahl von Sagen um die «Weisse Seerose». In vielen Sagen wird behauptet, dass Nixen, denjenigen in die Tiefe des Wassers ziehen, der sie zu pflücken versucht. Tatsächlich ist schon mancher ertrunken, der die Blüten zu pflücken versuchte. Dies geschieht allerdings weniger, weil Nixen die Pflanze schützen, sondern weil die seilartigen Stiele, mit denen die Blüten mit dem Wurzelstock verknüpft sind, ausserordentlich fest sind und mancher Schwimmer sich aus ihnen nicht mehr befreien konnte.
Die Weisse Seerose ist in der Schweiz vollständig geschützt