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Baubeginn neuer Werkhof SH POWER aufgeschoben

29.09.2017

Die Verwaltungskommission der Städtischen Werke ist von der Projektleitung darüber informiert worden, dass bei der Ausführung des Neubaus Werkhof SH POWER mit Mehrkosten zu rechnen ist. Die Baufreigabe ist deshalb von der Bauherrin nicht erteilt worden. 

Das Projekt „Neubau Werkhof SH POWER“ wurde am 5. Juni 2016 von den städtischen Stimmberechtigten bewilligt. Der Neubau kommt auf das Gelände des Kompetenzzentrums Tiefbau des Kantons im Schweizersbild zu stehen. Damit soll der bisherige Standort von SH POWER im Gaswerkareal am Lindli für die Wohnraumentwicklung freigespielt werden. Der von der Stimmbevölkerung genehmigte Investitionskredit für den Bau beträgt 12 Millionen Franken.

Unterdessen ist das Projekt baureif. Die ersten Bauarbeiten hätten in diesen Tagen starten sollen. Im Rahmen der Detailplanung hat das mit der Ausführung beauftragte Architekturbüro den Kostenvoranschlag überprüft und aktualisiert. Dabei wurde nun festgestellt, dass im Vergleich zu den geschätzten Kosten des Vorprojekts, welche Basis für die Volksabstimmung bildeten, mit wesentlichen Mehrkosten zu rechnen ist. Der grösste Teil davon betrifft nicht den Baukörper selber, sondern bauliche Massnahmen im Umfeld und Untergrund des geplanten Objekts. Es geht unter anderem um die Tragfähigkeit des Untergrunds, um Vorgaben des Hochwasserschutzes, Rampenzufahrt etc.

Aufgrund dieser Ausgangslage hat der Stadtpräsident als Präsident der Verwaltungskommission der Städtischen Werke SH POWER und damit als Vertreter der Bauherrin die Baufreigabe nicht erteilt und eine genaue Klärung der sich abzeichnenden Mehrkosten sowie deren Ursachen in Auftrag gegeben. Bei diesen Abklärungen geht es auch um rechtliche Fragestellungen, wie diejenige nach der Zuständigkeit für eine allfällige Genehmigung solcher Mehrkosten. Zudem soll geklärt werden, ob und wie Mehrkosten innerhalb des Projekts kompensiert werden könnten. Die Verwaltungskommission der Städtischen Werke wird die Ergebnisse dieser Abklärungen nach den Herbstferien erhalten und die nötigen Beschlüsse fällen. Danach wird die Öffentlichkeit wieder informiert. Bis die Entscheide über das weitere Vorgehen vorliegen, dürfen aufgrund des verfügten Aufschubs der Ausführung im Schweizersbild keine baulichen Massnahmen vorgenommen werden. Damit wird sichergestellt, dass die zuständigen Gremien ihre Entscheide fällen können, bevor der Bau in Angriff genommen wird.

Ansprechperson:

Peter Neukomm, Stadtpräsident und Präsident der Verwaltungskommission der Städtischen Werke SH POWER
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: [email protected]

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