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altra fertigt erfolgreich Autozubehör

12.09.2019

altra-Mitarbeiter Roger Hochuli arbeitet in der «Perfect Click»-Fertigung. Er freut sich über den Erfolg des Produktes. BILD ZVG / PETER SCHÄUBLIN / TEXT ROLF FEHLMANN

Mit einem verblüffenden Zubehör von altra übertragen Besitzer von Wechselnummern ihre Kon­trollschilder binnen Sekunden zwischen zwei Fahrzeugen. Hergestellt wird «Perfect Click» von Menschen mit Beeinträchtigung. Sie profitieren dabei auf der gesamten Wertschöpfungskette.

Die Grundlage für das Wechselrahmen­ system «Perfect Click» entwickelten zwei Tüftler aus dem Zürcher Unterland. Dank dem raffinierten Einsatz von Magneten wird das Wechseln der Nummernschilder zu einer Angelegenheit von ein paar Sekunden – eine Lösung, auf die Besitzer von Wechsel­ nummern seit Jahren gewartet hatten.

«Die Stiftung altra Schaffhausen konnte das System übernehmen», sagt Sven Stückmann, Leiter Marketing, Verkauf und Kommunikation bei altra. «Neben der technischen Weiterentwicklung und der vollständigen Übernahme der Produktion gehörten auch Marketingaktivitäten dazu.»Diese um­ fassen einen weiteren Ausbau des Händlernetzes, die klare Kommunikation des Produktnutzens («ein Set für zwei Fahrzeuge») sowie den Relaunch der Verpackung, der Website perfectclick.ch und des Onlineshops. Stückmann: «‹Perfect Click› ist ein qualitativ hochwertiges Produkt und muss auch als solches daherkommen. Das wird ab Oktober der Fall sein.» Für die Stiftung altra ist «Perfect Click» aber mehr als ein zusätzlicher Umsatzbringer: «Mindestens so wichtig für uns ist, dass auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette unsere Mitarbeitenden profitieren, allesamt Menschen mit einer Beeinträchtigung», sagt Stückmann. «Sie sind stolz auf dieses hochwertige Produkt, und sie identifizieren sich voll und ganz damit. ‹Perfect Click› ist ein Glücksfall für uns und unsere Kunden.»
 

altra schaffhausen: Die Stiftung auf einen Blick
Die Stiftung altra schaffhausen beschäftigt über 600 Personen an sieben Standorten in Schaffhausen und Neuhausen. Sie bietet gut 400 Menschen mit Beeinträchtigungen einen Arbeitsplatz und rund 50 Personen ein Zuhause in einer betreuten Wohnform. In elf Berufssparten bildet sie jährlich ungefähr 50 Lernende aus. (rf.)
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