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Der Admiral «Vanessa atalanta»

06.08.2014

Den Admiral «Vanessa atalanta» kann man von Mai bis Oktober fliegen sehen. Er fliegt schnell und kräftig und fühlt sich zu vielen verschiedenen Blütenarten hingezogen. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 65 Millimetern. Jedes Jahr wachsen abhängig vom Lebensraum zwei oder drei Generationen heran. Die wandernden Schmetterlinge bringen gewöhnlich, nachdem sie an ihrem Zielort angekommen sind, weitere Nachkommen hervor. Er ist ein typischer Wanderfalter.
Allerdings kann er nur selten überwintern, da er kälteempfindlich ist. Die Beobachtungen häufen sich, wo Überwinterungen dokumentiert wurden. Wichtig dabei ist nicht die absolute Temperatur, sondern die Länge der Frostperioden. Liegen sie nicht über ca. 5 Tagen bestehen gute Überlebenschancen für den Admiral. Im späten Frühjahr wandert er aus dem Mittelmeerraum nach Nordeuropa ein. Dabei legt er fliegend bis zu 2'000 Kilometer zurück. Für die lange Reise ist das mangelhafte Nahrungsangebot in den südlichen Ländern während des langen Sommers verantwortlich.
Hier findet der Admiral nördlich der Alpen ausreichend Nahrung. Erst im späten Herbst macht sich der Admiral auf den Rückflug in den Süden, wobei häufig die Alpen nicht überwunden werden können, da es bereits zu kalt geworden ist. Typischerweise findet man den Admiral an Brennnesseln, Sommerflieder und Disteln, vor allem aber auch im Herbst an bereits heruntergefallenem Obst. Wobei die Brennnessel zugleich auch die Pflanze ist, aus deren Blättern die Hüllen für die Verpuppung gebaut werden. Dabei liebt der Admiral sonnige bis halbschattige Umgebungen. Ein Ei eines Admiralfalters Admiralraupe auf Brennnesselbättern Auge in Auge mit dem Falter Admiral «Vanessa atalanta»
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