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So vielfältig sind autonomes Fahren und Assistenzsysteme

01.08.2019

Bild: Julian Hochgesang

Die Automobilindustrie im 21. Jahrhundert steht im Zeichen des autonomen Fahrens und der Assistenzsysteme. Wir erklären, wie vielseitig sie bereits heute in unseren Autos vorkommen – und was die Zukunft bereithält.

Fast alle haben es, die wenigsten kennt man – Assistenzsysteme in unseren Autos. Bekannt dürften heute den meisten ABS (Antiblockiersystem), ESP (Stabilitätsprogramm) oder der Tempomat sein. Schon lange werden sie in unseren Autos verbaut – aus ganz unterschiedlichen Gründen. ABS, ESP, Tagfahrlicht und Reifendruckkontrolle sind heute gesetzlich vorgeschrieben, Spurhalte-, Abbiege- sowie Ein- und Ausparkassistenten (dazu gehören auch Parksensoren oder Rückfahrkamera) entsprechen den sicherheits relevanten Systemen. Klimaautomatik oder Tempomat tragen zum Komfort der Fahrer bei.

Heute unterscheiden wir fünf «Autonomie-Levels» für Fahrzeuge. Im niedrigsten (Level 0) muss der Fahrer alles selbst steuern. Bereits ein Level höher treffen wir auf assistiertes Fahren (Radar), bei Level 2 meistert das Fahrzeug unter gewissen Bedingungen einfache Verkehrssituationen selbst. Ab Level 3 ist die Autonomie des Fahrzeugs sehr fortgeschritten: Bremsen, beschleunigen oder die Spur wechseln funktionieren autonom, das Fahrzeug warnt uns jedoch, wenn wir einschreiten müssen. Weil noch unklar ist, wer bei einem Unfall die Verantwortung trägt, ist dieses Level gesetzlich noch nicht erlaubt. Level 4 und 5 sind heute noch Zukunftsmusik: Bei Ersterem ist der Fahrer nur noch da, wenn die Systeme ausfallen, bei Letzterem wird das gesamte Fahrzeug vollkommen autonom gesteuert, wir sind nur noch Passagiere. Für Fragen stehen Ihre AGVS-Garagen gerne zur Verfügung. (LJ)

Das Wichtigste in Kürze:
  • Die Mehrheit der Autos verfügt bereits heute über Assistenzsysteme
  • Passive (Verkehrsschilderkennung) und aktive Assistenzsysteme (bspw. Servolenkung)
  • Autonomes Fahren: Fahrzeug übernimmt sämtliche Steuerungsmöglichkeiten
  • Teilautonomes Fahren: Fahrer schreitet bei Bedarf ein
  • Sicherheitsrelevante (z.B. Radar) und Komfortsysteme (Tempomat)
  • Gesetzlich vorgeschriebene Systeme wie ABS, ESP, Tagfahrlicht
  • Fünf Autonomie-Level, die den Grad der Autonomie des Autos definieren

Weitere Tipps, Tricks und andere News von unseren Branchenexperten finden Sie unter: firmenkompass.shn.ch

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