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Brütsch Elektronik AG baut neuen Hauptsitz im Beringerfeld

07.02.2020

Zieht mit seinem Unternehmen nach Beringen: Oliver Brütsch, Verwaltungsratspräsident der Brütsch Elektronik AG. TEXT PASCAL SCHMIDLIN, BILD ZVG

Der MedTech- und Automationsspezialist Brütsch Elektronik AG zieht um. Dafür baut er im Beringerfeld einen neuen Firmensitz, der Platz für bis zu 200 Mitarbeitende bietet. Der Einzug ist im dritten Quartal 2021 geplant.

Mit gerade einmal vier Mitarbeitern nahm die Brütsch Elektronik AG 1971 ihren Betrieb auf. Knapp 50 Jahre später sind die beiden Betriebsgebäude in Uhwiesen zu klein geworden für den Spezialisten massgeschneiderter Hard- und Softwarelösungen für Anwendungen in der Automation und in der Medizintechnik. Das Familienunternehmen ist gerade über die letzten 15 Jahre stetig gewachsen und zählt heute über 120 Mitarbeitende. «Wir haben deshalb bereits vor einigen Jahren begonnen, mögliche Optionen für eine weitere Expansion zu prüfen», sagt Oliver Brütsch, Verwaltungsratspräsident der Brütsch Elektronik AG. Darunter etwa ein Erweiterungsbau in Uhwiesen, was sich aber nicht als optimal erweisen konnte. «Wir sind bereits heute auf zwei Gebäude verteilt, ein drittes Gebäude wäre nicht effizient gewesen», erklärt Brütsch. Deshalb verlässt das Unternehmen den Kanton Zürich und zügelt 2021 über den Rhein, genauer gesagt nach Beringen. «Wir haben in Beringen vor einigen Jahren eine Parzelle im Beringerfeld erworben», so Brütsch. Im Frühling sollen die Bagger auffahren und mit dem Bau begonnen werden. Derzeit befinde sich das Bauprojekt noch in der Planungsphase, so Brütsch. Der Einzug ist für das dritte Quartal 2021 geplant. Das neue Gebäude wird rund 4500 m2 Fläche haben, in dem auf drei Stockwerke verteilt bis zu 200 Mitarbeitende Platz finden. «Damit haben wir auch genügend Reserve, um in den kommenden Jahren weiter mit Bedacht zu wachsen.»

Beringen mit überzeugendem Gesamtpaket
Insgesamt seien diverse Optionen in der Region geprüft worden, darunter auch bestehende Liegenschaften. Der Entscheid für Beringen habe schliesslich verschiedene Gründe gehabt, sagt Brütsch. Dazu gehörten unter anderem die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie den Strassenverkehr – vor allem dank des neuen Galgenbucktunnels. Zum anderen konnte man in Beringen auf der grünen Wiese von null auf das neue Gebäude planen. In diesem würden alle Abteilungen neu unter einem Dach arbeiten – was die internen Wege stark verkürzt. «Dadurch rücken die einzelnen Abteilungen wie etwa Engineering und Produktion näher zusammen und können sich unmittelbarer miteinander austauschen, etwa bei der Produktentwicklung», so Brütsch. «Davon profitieren auch unsere Kunden.»
 

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