Das Thema «Solarenergie» steht im Zentrum des Energieapéros der Energiefachstelle des Kantons Schaffhausen. Neue Förderansätze, die Vorbildfunktion des Kantons sowie technische Aspekte rund um Solaranlagen gehören zu den Schwerpunkten der Weiterbildungsveranstaltung. Sie findet am Donnerstag, 10. März 2011, im Haberhaus in Schaffhausen statt.
25 % des gesamten Strom- und Wärmebedarfs im Kanton Schaffhausen könnten mit Solarenergie gedeckt werden, wenn gut die Hälfte der nach Süden ausgerichteten Dachflächen genutzt würde. Um dieses Potenzial zu erschliessen, hat der Schaffhauser Regierungsrat das Impulsprogramm Solarenergie lanciert. Regierungspräsident Reto Dubach, Vorsteher des Baudepartements, wird dessen Schwerpunkte am Energieapéro in Schaffhausen vorstellen. Neben dem Ausbau der Solarenergie-Förderung gehört auch die Vorbildfunktion des Kantons zu den Massnahmen innerhalb des Impulsprogramms.
Ökostrom ? Staat und Markt als Förderer
Als weiterer Referent am Energieapéro wird Andrea Paoli, Leiter der Energiefachstelle, darlegen, wie der Anteil an erneuerbaren Stromprodukten erhöht werden könnte. Dabei bezieht er sich auf Erkenntnisse aus einer Umfrage bei Kunden und Anbietern zum Thema Ökostrom. Die technischen Aspekte und die Sicherheit von Solaranlagen beleuchtet Peter Toggweiler, Fachexperte Swissolar, in seinen Ausführungen. Er vermittelt einen Überblick über die Themen Brand- und Blitzschutz sowie Aufbau und Funktionsweise von Solaranlagen.
Abschliessend präsentiert Sebastian Klauz, Hochschule Luzern für Technik und Architektur, die Resultate der Untersuchung «Vergleich Energieeffizienz: Infrarot-Heizung versus Wärmepumpen-Heizung». Die Studie zeigt unter anderem, dass Infrarot-Strahlungsheizungen zwei Drittel mehr Strom brauchen als Wärmepumpen.
Der Energieapéro findet am Donnerstag, 10. März 2011, im Haberhaus in Schaffhausen statt und dauert von 17.15 bis 19.15 Uhr. Im Anschluss offeriert die Energiefachstelle einen Apéro. Er soll dem Publikum ermöglichen, sich auch im Gespräch mit den Themen der Referate auseinanderzusetzen. Der Besuch des Energieapéros ist kostenlos, eine Anmeldung aber erwünscht. Diese kann über die Webseite www.energieagenda.ch oder unter Telefon 052 632 76 37 erfolgen.