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Der Runde Tisch zum Verkehrsproblem Enge hat getagt

07.12.2011

Der von Baudirektor Reto Dubach angekündigte Runde Tisch hat getagt. Wie die gemeinsam vorgenommene Lagebeurteilung zeigt, ist der Engpass nicht neu und liegt primär beim Knoten Kreuzstrasse und auf der Durchfahrtsachse Neuhausen, und dies in beide Richtungen. Die Verkehrseinschränkungen durch die Baustelle am Galgenbuck sind gering und betreffen primär den Busbetrieb in den Stosszeiten. Gezielt sollen nun kurz- und mittelfristige Massnahmen analysiert werden, die vor allem dem Busverkehr zugutekommen. In erster Linie soll der Busverkehr vom Klettgau in die Stadt besser fliessen, sind sich die Vertreter am Runden Tisch einig. Je besser das Angebot der Busbetriebe ist, desto mehr wird es auch genutzt. Dies schafft wiederum Kapazitäten auf dem Strassennetz. Zudem haben sich die Stauzeiten für den Autoverkehr durch die Baustelle am Galgenbuck kaum geändert. Auch in Stosszeiten dauern sie in aller Regel weniger als 10 Minuten. Die nachhaltige Lösung für den Verkehrsengpass durch Neuhausen liegt in der raschen Umsetzung der S-Bahn Schaffhausen und des Galgenbucktunnels, erklärt Regierungspräsident Dr. Reto Dubach. Alle anderen kurz- und mittelfristigen Massnahmen sind zwar wichtig und können die Situation verbessern, aber das Grundproblem des hohen Verkehrsaufkommens nicht lösen. In einem ersten Schritt sollen nun die Steuerungsmöglichkeiten der Lichtsignalanlagen an den Knoten Kreuzstrasse und Engestrasse überprüft werden. Viel Handlungsspielraum gibt es allerdings kaum. Die Pförtneranlage an der Engestrasse wird anhand der Staulänge am Knoten Kreuzstrasse geregelt. Das hat sich sehr bewährt, da somit der Bus- und Langsamverkehr im unteren Bereich der Klettgauerstrasse besser zirkulieren kann. Die Leistungsfähigkeit wird aber nicht beeinflusst, da der Durchfluss am Knoten Kreuzstrasse durch die Pförtneranlage nicht beeinträchtigt ist. Das kantonale Tiefbauamt wird ausserdem weitere Pförtnermöglichkeiten prüfen. Vorstellen können sich die Vertreter des Runden Tisches eine Pförtneranlage an der Zollstrasse oder vor dem Engekreisel. Pförtneranlagen machen aber immer nur Sinn, wenn dadurch ein Vorteil für den Busverkehr entsteht. Unterstützung bei der Prüfung der Möglichkeiten wurde auch durch Otto Noger zugesichert. Er ist Leiter der zuständigen ASTRA Filiale für das Grossprojekt Galgenbucktunnel. Dem Bundesamt für Strassen liegt viel daran, notwendige Einschränkungen durch die Baustelle minimal zu halten. Baustellenbedingt wird sich die Situation für den Bus bereits am 19. Dezember wieder verbessern. Dann wird die Busspur zwischen der Galgenbuckbaustelle «Strassenumlegung» und dem Knoten Engestrasse wieder freigegeben. Diese musste für die Verlegung einer Wasserleitung, die für das Galgenbuckprojekt benötigt wird, für wenige Wochen aufgehoben werden. Im nächsten Frühjahr wird die Wasserleitung dann im unteren Abschnitt der Klettgauerstrasse erstellt. Dabei wird man in kleinen Etappen vorgehen um den Verkehr möglichst flüssig zu halten. Der Runde Tisch trifft sich im 1. Quartal 2012 das nächste Mal Mitglieder des Runden Tisches
  • Regierungsrat Dr. Reto Dubach, Vorsteher Baudepartement (Vorsitz)
  • Kantonsräte Georg Meier, Hans Schwaninger und Thomas Wetter (entschuldigt)
  • Gemeindepräsidenten, Stephan Rawyler und Hansruedi Schuler
  • Peter Käppler, Stadtrat Schaffhausen
  • Martin Tanner, Schaffhauser Polizei
  • Martin Gugolz, Regionale Verkehrsbetriebe Schaffhausen
  • Otto Noger, Bundesamt für Strassen ASTRA
  • Dino Giuliani, kantonales Tiefbauamt
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