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Schmid Hutter unter einem Dach

09.05.2022

Schmid Hutter vereint am Standort Mühlental: Der Umzug der Filiale Schweizersbild ist in vollem Gange. Bild Ramona Pfund

Nach zwei Jahren mit dem kombinierten Namen Schmid Hutter vereinen sich nun auch die beiden Schaffhauser Standorte der Gebäudetechnikfirma: 13 Mitarbeitende ziehen vom Schweizersbild ins Mühlental um. Von Ramona Pfund

Seit bald 50 Jahren ist ein gutes Klima die Leidenschaft der Schmid Hutter AG. Die Fachkompetenz in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima und Kälte sowie auch Solar ist in der Region und darüber hinaus bestens bekannt. Nachdem die Hutter AG 2013 als Tochtergesellschaft zur Schmid AG stiess, verschmolzen die beiden Firmen 2020 auch ihre Namen und treten seither uneingeschränkt als Einheit auf. Die vier Standorte in Ossingen (Hauptsitz und Produktion), Winterthur, Schaffhausen-Schweizersbild und Schaffhausen-Mühlental wurden allerdings beibehalten. Zudem führt ein bewährtes Teilhaberteam die gesamte Schmid Hutter AG. Alle Partner sind operativ an einem der Standorte tätig – das schafft Nähe, Vertrauen und Sicherheit für die Kundschaft sowie auch für die Mitarbeitenden.

Schaffhauser Standorte vereint
Nun ist es an der Zeit, die Schaffhauser Standorte und ihr geballtes Fachwissen unter ein Dach zu bringen. Daher ziehen ab dieser Woche in Etappen 13 Fachleute vom Schweizersbild ins Mühlental, wo dann ab August 48 Mitarbeitende vereint sind. Für den Zusammenzug waren nahezu keine baulichen Veränderungen notwendig. «Das Gebäude im Mühlental stammt aus dem Jahr 2008. Damals wurde grosszügig gebaut, um für mögliches Wachstum gewappnet zu sein», erzählt Daniele Cataldo, Serviceleiter Kälte. Im Sommer möchte die Firma das Lager anpassen und durch einen Zwischenboden vergrössern, damit auch die Utensilien des bisherigen Standorts Schweizersbild gebührend Ordnung erhalten. Zudem wird die Werkstatt aufgerüstet, so Daniele Cataldo: «Da die neu zugezogene Abteilung auch Stahl schweisst, müssen wir uns entsprechend feuerfest ausrüsten.»

Neben der geografischen Konzentration des Personals an einem Standort und der damit verbundenen Ressourcenoptimierung hat der Umzug weitere Vorteile. Ein Problem seit der Neubenennung vor zwei Jahren war die Verwechslung der Standorte: Kunden und Lieferanten zielten oft den falschen Ort an und mussten umgeleitet werden. Das wird sich nun wohl bald ändern. Zudem wird die Liegenschaft an der Schweizersbildstrasse 62 vis-à-vis des Werkhofs Tiefbau zum Verkauf freigespielt.

Digitalisiert in die Zukunft
Über leere Auftragsbücher kann sich Schmid Hutter nicht beklagen – im Gegenteil: Dank der wachsenden Innovationskraft und dem starken Engagement beim digitalen Bauen ist das Unternehmen ein gefragter Partner. 10 Prozent der Aufträge beziehen sich auf den Service, 90 Prozent sind Neuinstallationen. Die Firma ist zudem stark im Medizinalbereich engagiert und klimatisiert Räume in Schweizer Spitälern. Aber auch in der Lebensmittelherstellung finden sich Schmid-Hutter-Produkte, beispielsweise in Popcornmaschinen oder in der Schokoladenproduktion.

Rund 80 Mitarbeitende zählt Schmid Hutter an allen Standorten. Die Hierarchien sind flach, die Struktur direkt und modern. Die Firma verfolgt seit Jahren einen durch und durch digitalen Pfad und ist diesbezüglich auf dem neusten Stand der Technik. In allen Abteilungen wird gerne getüftelt, überall sind passionierte Anlagebauer am Werk. «Wir gehen gerne Probleme an, sind lösungsorientiert und stetig bemüht, bestehende Prozesse zu optimieren», beschreibt Daniele Cataldo die Firmenkultur. «Allerdings leiden wir wie alle spezialisierten Branchen unter einem extremen Fachkräftemangel.» Trotz stetiger Ausbildung und Bewerbung der Gebäudetechnikberufe sind die ausgeschriebenen Stellen nur schwer zu besetzen. Kürzlich hat sich die Firmenleitung zu noch mehr Nachhaltigkeit bekannt: Aufs Dach des Firmengebäudes im Mühlental soll eine Solaranlage montiert werden. Die Ladestationen für die E-Autos der Firma stehen schon bereit.

 

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