Reto Schmid ist Geschäftsführer der Ixtegra AG in Schaffhausen. Neben der Bau realisation im privaten, öffentlichen und gewerblichen Bereich werden kontinuierlich auch eigene Projekte vorangetrieben.
Die Wohnungen im Parterre sind mit privatem Gartenanteil, die Einheiten im Obergeschoss sowie die Attikas mit eigenen Terrassen ausgestattet. Sechs Eigentumswohnungen entstehen aktuell, die Hälfte ist bereits verkauft. Am 6. Mai wurde mit dem Aushub begonnen, im Herbst kommenden Jahres soll das Gebäude bezugsbereit sein. Die Rede ist vom Mehrfamilienhaus «Chriesigarte» im Zürcher Flurlingen. Reto Schmid, Geschäftsführer der Ixtegra AG in Schaffhausen, erklärt, dass es sich hierbei um ein eigenes Projekt handelt. Gemeinsam mit Partnern gleist der diplomierte Bauleiter regelmässig Bauvorhaben auf, in die er privat investiert. Auf gut erschlossenem Land werden dann nachhaltige Projekte entwickelt. Für den «Chriesigarte» hat Schmid sogar eine separate Baugesellschaft gegründet. «Über Selbstinvestitionen können wir die Auftragslage zusätzlich steuern», sagt er. Vier Mitarbeiter beschäftigt die Ixtegra AG. Aus einem Architekturbüro hervorgegangen, ist die Firma für Baurealisation seit 2001 als Aktiengesellschaft eingetragen. Baurealisation bedeutet organisieren, steuern und pragmatische, kosteneffiziente Lösungen offerieren. Das tägliche Geschäft machen die Kostenkalkulation, Abrechnung und Überprüfung der Termine auf der einen Seite sowie die Koordination des gesamten, für Architektur, Lüftung, Heizung, Bauphysik und Elektrik zuständigen Planerteams aus. Reto Schmid fungiert zudem als Bindeglied zur Bauherrschaft, sorgt für einen optimalen Einsatz der Handwerker und führt die Qualitätskontrolle durch. «Die Bauleitung ist tagtäglich auf der Baustelle», unterstreicht Schmid. Bei Problemen müsse man sofort reagieren, etwa wenn ein Hangrutsch drohe und die Baugrube entsprechend abgesichert werden müsse.
MIT PARTNERFIRMEN VERNETZT
Ein wesentlicher Grund, weshalb die Ixtegra AG regional tätig ist. Und sie ist regional verankert und dadurch gut mit Partnerfirmen vernetzt. So können – auch wenn die Ixtegra AG an sich über keine grosse Infrastruktur verfügt – prominente Projekte wie der Neubau der BBC Arena, der Umbau der ASP-Produktionsstätte der Cilag AG im Wert von 40 Millionen Franken oder der Neubau des Oberstufenschulhauses Zimmerberg in Beringen für 13 Millionen Franken realisiert werden. «Wir können uns vor Ort gut organisieren», sagt Schmid. Darum wissen auch die Auftraggeber und Partnerbetriebe.
Im Falle des Beringer Sekundarschulgebäudes sei der verantwortliche Architekt auf sie zugekommen. Schmid erinnert sich gerne an dieses Projekt: «Die Architekten haben viel Wert auf Details gelegt.» Etwa bei der Stahlwangentreppe über vier Geschosse oder bei der Fassade. Diese wurde analog des Randen-Kalksteins gelblich eingefärbt. Darüber hinaus hatten die Arbeiter die Oberfläche des Sichtbetons in zweimonatiger intensiver Handarbeit gestockt, um ein homogenes Erscheinungsbild zu erreichen. Und das Dach ist mit Solarpanelen ausgestattet. Die eigene Stromproduktion werde im öffentlichen sowie im privaten Bereich immer mehr zum Thema – auch im Hinblick auf die Elektromobilität, so Schmid. Nicht zuletzt wird diese Entwicklung bei eigenen Projekten, wie dem Mehrfamilienhaus «Chriesigarte» in Flurlingen, forciert.