Neuigkeiten |

Schaffhausen: Einsatzübung Rettungskonzept A4

04.07.2011

Gemäss den Vorschriften des Bundesamts für Strassen (ASTRA) über die Operative Sicherheit Betrieb von Nationalstrassentunneln und offenen Strecken sind sowohl die Rettungskonzepte wie auch die Einsatzbereitschaft der involvierten Blaulichtorganisationen in regelmässigen Abständen in Übungen zu überprüfen. In diesem Zusammenhang wurde die Alarmübung geplant, welche am Montagabend (04.07.2011) mit folgendem Szenario durchgeführt wurde:

In der Mitte des Fäsenstaubtunnels ist es zu einer Kollision zwischen einem schweren Motorwagen und einem Auto gekommen. Diese Kollision führte zu einer Folgekollision mit einem weiteren Personenwagen. Die ganze Fahrbahn im Tunnel ist versperrt. Die Insassen der beiden Personenwagen sind verletzt und in den Fahrzeugen eingeklemmt. Der Chauffeur des schweren Motorwagens ist ebenfalls verletzt, konnte jedoch aus seinem Fahrzeug aussteigen.

 

Um 20:00 Uhr ging diese Meldung bei der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale (EZ/VLS) der Schaffhauser Polizei ein. Sofort wurden Patrouillen der Schaffhauser Polizei, die zuständigen Feuerwehren vom Stützpunkt Schaffhausen und Weinland sowie der Rettungswagen des KSSH und das Technikpikett des ASTRA, Gebietseinheit VII (Kant. Tiefbauamt) aufgeboten. Weiter wurden durch die EZ/VLS die Verkehrslenkungsmassnahmen eingeleitet und der Fäsenstaubtunnel gesperrt. Nachdem die Rettungskräfte vor Ort waren, wurde das Szenario der Übung für die Einsatzkräfte noch etwas verschärft, in dem gemeldet wurde, dass es bei Unfallfahrzeugen zu einem Brand gekommen sei. Dadurch wurden die Einsatzleiter der beteiligten Organisationen vor eine neue Herausforderung gestellt, welche diese mit ihren Einsatzkräften sehr gut meisterten.

Nach einer Stunde wurde die Übung abgebrochen. Anlässlich der Übungsbesprechung zeigte sich die Übungsleitung, welche aus Angehörigen des ASTRA, der Feuerwehren, des Kant. Tiefbauamtes und der Polizei zusammengesetzt war, beeindruckt von der geleisteten Arbeit. Alle Problemstellungen wurden zur vollsten Zufriedenheit gelöst. Es hat sich gezeigt, dass alle beteiligten Organisationen für einen solchen Schadenfall gerüstet sind. Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass es nie zu einem solchen Unfall kommen wird.

 

Im Einsatz standen 60 Angehörige der Feuerwehr Schaffhausen und Weinland, 3 Mitarbeiter des KSSH, 3 Angestellte des ASTRA, Gebietseinheit VII (Kant. Tiefbauamt) und 5 Mitarbeiter der Schaffhauser Polizei.

 

Die beteiligten Organisationen danken den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis, dass solche Einsatzübungen durchgeführt werden müssen und es kurzfristig zu Verkehrsbehinderungen kommen kann.

Telefon
Karte
Webseite
E-Mail