- Autounfälle sind weltweit die häufigste Todesursache für junge Menschen. In Europa ist die Wahrscheinlichkeit für junge Menschen, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, im Vergleich mit dem Bevölkerungsdurchschnitt fast doppelt so hoch
- Bei einer von Ford in Auftrag gegebenen Studie wurden mehr als 6.500 junge Europäer befragt: Demnach schreiben 43 Prozent von ihnen Textnachrichten während der Fahrt, 36 Prozent telefonieren, 13 Prozent sind bereits unter Alkoholeinfluss gefahren, 11 Prozent sehen sich unterwegs Handy-Videos an
- 26 Prozent der Befragten hatten bereits einen Unfall, ebenfalls 20 Prozent wurden schon mal von der Polizei angehalten. 68 Prozent fühlen sich im Sommer – der warmen und doch so gefährlichen Jahreszeit – besonders sicher beim Autofahren
- Die Befragung zeigte, dass 41 Prozent der jungen Leute mit höherem Risiko fahren, wenn Freunde im Auto sitzen, während 57 Prozent weniger Risiken eingehen, sofern ältere Verwandte im Auto mitfahren
- Ford veröffentlicht humoristisches Video, das leichtsinniges und fahrlässiges Verhalten anhand von aufblasbaren Puppenfiguren („Blown-ups“) demonstriert
- Das kostenlose Fahrsicherheitstraining „Vorfahrt für Deine Zukunft“ bietet Schulungen für junge Fahrer. Allein 2016 wird europaweit bis zum Ende des Jahres mit 20.000 Teilnehmern in 13 europäischen Ländern gerechnet
WALLISELLEN, 28. Juli 2016 – Zahlen belegen, dass Autounfälle weltweit die häufigste Todesursache für junge Menschen darstellen*. In Europa ist die Wahrscheinlichkeit für junge Menschen, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, im Vergleich mit dem Bevölkerungsdurchschnitt fast doppelt so hoch. Riskantes Verhalten wurde hierfür als Schlüsselfaktor identifiziert, alleine zwischen 2004 und 2013 wurden 62.000 junge Menschen bei Verkehrsunfällen in der Europäischen Union getötet. Die Sommermonate sind gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die gefährlichste Zeit für junge Autofahrer. Um die Risiken, denen sich junge Verkehrsteilnehmer aussetzen, besser zu verstehen, gab Ford jüngst eine Studie in Auftrag. Mehr als 6.500 junge Europäer wurden zu ihrem Verhalten während der Fahrt befragt: Demnach übertreten mehr als die Hälfte von ihnen gelegentlich das Tempolimit, 43 Prozent schreiben Textnachrichten, 36 Prozent telefonieren, 13 Prozent sind bereits unter Alkoholeinfluss gefahren, 11 Prozent sehen sich unterwegs Videos auf Smartphones an.
Unter dem Motto „Vorfahrt für Deine Zukunft“ bietet Ford ein kostenloses Fahrsicherheitstraining für junge Autofahrer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren. Allein 2016 wird europaweit bis zum Ende des Jahres mit 20.000 Teilnehmern in 13 europäischen Ländern gerechnet.
„Der Sommer ist die ideale Zeit, um die Freiheit des Fahrens zu geniessen. Aber zu viele junge Erwachsene verursachen Autounfälle durch eine Kombination aus Unerfahrenheit und schlechter Entscheidungsfindung, nicht wenige verlieren dabei ihr Leben“, sagte Jim Graham, Manager, Ford DSFL.
Rund 57 Prozent der befragten jungen Fahrer bevorzugen eigenen Angaben zufolge eine eher sichere Fahrweise, wenn Eltern oder Grosseltern im Auto mitfahren. Zudem gaben 41 Prozent an, dass sie höhere Risiken eingehen, wenn sie mit Freunden im Auto unterwegs sind. Um zielgruppengerecht auf die Gefahren hinzuweisen, denen sich junge Autofahrer aussetzen, hat Ford nun ein humoristisches Video in englischer Sprache produziert, das leichtsinniges und fahrlässiges Verhalten anhand von aufblasbaren Puppenfiguren („Blown-ups“) demonstriert.
Zu den Attraktionen im Sommer zählen Autofahrten ans Meer und zu Festivals. Die Umfrage ergab, dass 68 Prozent der jungen Menschen in den Sommermonaten das Gefühl haben, entspannter zu fahren. 54 Prozent werden gelegentlich durch attraktive Fussgängerinnen und Fussgänger abgelenkt. 45 Prozent der Befragten gaben zu, sie würden hin und wieder eine zu hohe Anzahl von Freunden im Auto mitnehmen. 25 Prozent sind schon mal zu angetrunkenen Fahrern oder Fahrerinnen ins Auto gestiegen, um eine Mitfahrgelegenheit zu nutzen, und 24 Prozent haben sich sogar schon wissentlich von Personen fahren lassen, die Drogen eingenommen hatten. Insgesamt glauben 41 Prozent der Befragten, dass es für gewisse Risiken manchmal gute Gründe gibt. 93 Prozent schätzen ihre Fahrfähigkeiten als insgesamt gut ein, jedoch gaben 54 Prozent zu, in einigen Fahrsituationen unsicher zu sein. 26 Prozent der Befragten hatten bereits einen Unfall, ebenfalls 20 Prozent wurden beim Autofahren schon mal von der Polizei angehalten.
Die Ford-Umfrage bestätigt: Die Mehrheit der europaweiten Todesfälle in der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren betreffen junge Männer, sie gehen besonders viele Risiken ein, legen höheren Wert auf Geschwindigkeit, benutzen Mobiltelefone während der Fahrt und trinken vor der Teilnahme am Strassenverkehr eher mal Alkohol als Frauen in der gleichen Altersgruppe. Studienteilnehmer aus Deutschland schätzen die Möglichkeit eines Unfalls am geringsten ein, sie haben subjektiv grössere Angst vor terroristischen Anschlägen, dabei sind sie im europäischen Vergleich am häufigsten in Tempoüberschreitungen und Unfälle verwickelt.
Befragte in Frankreich wurden eigenen Angaben zufolge besonders oft von der Polizei angehalten und die Italiener griffen während der Fahrt am häufigsten zum Mobiltelefon, während die Spanier am meisten Risiken eingehen, wenn Freunden mit im Auto sitzen. In Grossbritannien hatten junge Fahrer gemäss Umfrage am ehesten einen Unfall, nachdem sie von einer attraktiven Fussgängerin abgelenkt wurden.
Dem Unternehmen Ford liegt die Sicherheit junger Erwachsener im Strassenverkehr sehr am Herzen. Bereits vor über 13 Jahren wurde in Amerika das kostenlose Programm „Driving Skills for Life“ ins Leben gerufen, bei dem jungen Erwachsenen ein Sicherheitstraining angeboten wird. Seit 2013 ist das Training unter dem Namen „Vorfahrt für Deine Zukunft“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) auch in Deutschland kostenlos buchbar. Im Rahmen der Schulung kann beispielsweise mit Hilfe eines so genannten „Trunkenheitsanzugs“ ein Trunkenheitszustand von ungefähr 1,5 Promille simuliert werden. Seit diesem Jahr möchte Ford zudem mit dem „Drug Driving Suit“ auf die Gefahren von Drogenmissbrauch aufmerksam machen und den jungen Erwachsenen auf diese Weise die Einschränkungen für Wahrnehmung, Bewegung und Koordination am eigenen Leib demonstrieren.
„Es ist entscheidend, dass wir junge Menschen mit geeigneten Kommunikationsmitteln auf dem richtigen Weg erreichen. Denn wir wollen sicherstellen, dass junge Autofahrer von unseren wertvollen Tipps und dem kostenlosen Fahrsicherheitstraining profitieren“, fügte Graham hinzu.