Der Regierungsrat unterbreitet dem Kantonsrat den Jahresbericht 2016 der Schaffhauser Sonderschulen. Die Jahresrechnung schliesst mit einem leichten Verlust von rund 44'000 Franken ab. Der Hauptgrund dafür liegt in den höheren Aufwendungen beim Personal, welche aufgrund des erhöhten Betreuungsbedarfs sowohl im Schul- als auch beim schulergänzenden Bereich notwendig wurden. Dazu kamen zusätzlich nötige Aufwendungen für Unterhalt und Reparaturen bei Liegenschaften und mobilen Sachanlagen. Demgegenüber kam es durch die höheren Schülerzahlen zu Mehreinnahmen bei den Schülerpauschalen (Beiträge Trägerkanton).
2016 konnten sowohl alle Sprachheilkindergärten wie auch die Sprachheilschule am Rheinweg endgültig zusammengeführt werden. Dadurch wird die Zusammenarbeit wesentlich erleichtert. Weiter wurden alle Vorbereitungen getroffen, dass ab dem 1. Januar 2018 die audiopädagogischen Leistungen vom Zentrum für Gehör und Sprache (Kanton Zürich) übernommen werden können. Diese Institution ist im Gegensatz zu den Schaffhauser Sonderschulen spezialisiert im Bereich Hörbehinderung und auch für andere Kantone zuständig.
Das Geschäftsjahr 2016 war das zwölfte Jahr der Schaffhauser Sonderschulen als selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und den Schaffhauser Sonderschulen läuft seit dem 1. Januar 2015 über eine dreijährige Leistungsvereinbarung.