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Steuerstatistiken

06.07.2015

Die Schaffhauser Steuerpolitik zeigt die gewünschten volkswirtschaftlichen Effekte. Das Steuerjahr 2013 fiel erfreulich aus. Sowohl bei den Natürlichen als auch bei den Juristischen Personen sind die Steuereinnahmen gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Angesichts der Konjunkturabkühlung der Schweizer Wirtschaft, der deutlichen Frankenaufwertung und anstehender Steuerreformen ist ungewiss, ob weiterhin mit denselben positiven Entwicklungen gerechnet werden kann.

Einkommens- und Quellensteuer natürliche Personen

2013 bezahlten die 45‘887 primär Steuerpflichtigen 164,4 Mio. Franken Einkommenssteuern. Damit hat die Zahl der steuerpflichtigen Personen gegenüber 20121 um 1,6 % zugenommen und die Einnahmen aus der Einkommenssteuer sind um 4,0 % angestiegen. Dabei bezahlten die Steuerpflichtigen der Einkommensstufe bis 49'999 Franken – dies entspricht 53,3 % der primär Steuerpflichtigen – 15,6 % der Einkommenssteuer. Die Steuerpflichtigen in den Einkommensstufen 0 bis 74'999 (76,7 % der Steuerpflichtigen bezahlen 38,6 % der gesamten Einkommenssteuer. Die Steuerpflichtigen in den Einkommensstufen 200'000 Franken und höher – also 1,8 % der Steuerpflichtigen – entrichteten 17,0 % der gesamten Einkommenssteuer.

Bei der Quellensteuer erhöhte sich die Zahl der besteuerten Personen von 2012 bis 2013 von 11‘526 auf 11'896. Die Einnahmen aus Quellensteuern des Kantons waren mit 25,5 Mio. Franken nach 25,3 Mio. Franken im 2012 marginal höher. Gegliedert nach Einkommensstufen entrichteten die 50,5 % der Steuerpflichtigen der Stufen 0 bis 49'999 Franken 12,3 %. Die Quellensteuerpflichtigen in den Stufen 0 bis 74'999 (70,7 % der Steuerpflichtigen) bezahlten 25,8 % der gesamten Quellensteuer. Die 3,2 % Steuerpflichtigen in den Stufen 200'000 Franken und höher entrichteten 39,3 % der Einnahmen.

Vermögenssteuern natürliche Personen

Die Einnahmen aus der Vermögenssteuer fielen 2013 mit 22,0 Mio. Franken um 5,6 % höher aus als 2012. Bei der Verteilung des Steueraufkommens auf die Vermögensstufen respektive die Anzahl der Personen in der jeweiligen Stufe ergibt sich folgendes Bild: Die Personen der Vermögensstufen 0 bis 500'000 – 88,9 % der Steuerpflichtigen – bezahlten 14,1 % der gesamten Vermögenssteuer. Die Personen der Vermögensstufen 0 bis 999'999 (95,1 % der Steuerpflichtigen) bezahlen 33,4 % der gesamten Vermögenssteuer. Die Personen der Vermögensstufen eine Million Franken bis über zehn Millionen – 4,9 % der Steuerpflichtigen – entrichten 66,6 % der gesamten Vermögenssteuer. Die Zahl der Personen mit einem Vermögen von einer Million und höher hat um 83 zugenommen.

Juristische Personen

Die Entwicklung in diesem Segment war erfreulich. Nicht nur konnte 2013 mit 3‘950 juristischen Personen eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 2,8 % verzeichnet werden, sondern auch der Ertrag aus der Gewinnsteuer stieg gegenüber dem Vorjahr auf 35,2 Mio. Franken und damit um 6,9 %. Den grössten Anteil der Gewinnsteuer, nämlich 91,1 %, entrichteten die 7,9 % Gesellschaften der Gewinnstufen 200'000 Franken und höher. Auf die Gesellschaften in den Stufen 0 bis 49'999 Franken (81,5 % der Steuerpflichtigen) entfielen 2,0 % der Gewinnsteuereinnahmen. Ein erfreuliches Ergebnis ist auch bei der direkten Bundessteuer zu verzeichnen. Diese stieg gegenüber 2012 um 9,9 Mio. auf 191,9 Mio. Franken. Bei einem Kantonsanteil von 17 % resultiert damit ein Anstieg um 1,7 Mio. Franken auf 32,6 Mio. Franken. Über die gesamte Bandbreite der Unternehmen gesehen haben die 10,8 % Unternehmen in den Gewinnstufen 200'000 Franken und höher einen Anteil von 97,9 % an der Bundessteuer.

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