Am Mittwoch, 07.08.2013, hat eine angebliche Mitarbeiterin des Soft- und Hardwareherstellers Microsoft eine Frau um 225.00 Euro betrogen. Der Schaffhauser Polizei wurde in den letzten Tagen vermehrt gemeldet, dass Personen von mutmasslichen Betrügern Telefonanrufe erhalten hatten. Die Anrufer hatten sich jeweils als Mitarbeiter von Soft- und Hardwareherstellern - wie zum Beispiel Microsoft - ausgegeben und so versucht an sensible Daten zu gelangen. Die Schaffhauser Polizei warnt erneut vor solchen Betrugsversuchen.
Aufgrund der am 07.08.2013 durch die Schaffhauser Polizei publizierte Warnmeldung im Zusammenhang mit verdächtigen Telefonanrufen von angeblichen Mitarbeitern von Software- und Hardwareherstellern, wie zum Beispiel Microsoft, meldete sich am Donnerstag, 15.08.2013 eine betrugsgeschädigte Frau bei der Schaffhauser Polizei.Die Frau erhielt am 07.08.2013 einen Anruf einer angeblichen „Microsoft-Mitarbeiterin“, die sie in englischer Sprache aufforderte, ein Programm zur Virenbeseitigung bei ihrem Computer zu installieren. Für die Dienstleistungen musste die Geschädigte online Euro 225.00 bezahlen, bzw. gab auch ihre Kreditkartendaten heraus. Der Computer der Frau war jedoch weder mit Viren verseucht, noch erhielt sie ein Programm oder sonstige Dienstleistungen. Gemäss ersten Ermittlungen der Schaffhauser Polizei handelt es sich hierbei um ein bekanntes Betrugsvorgehen. Ziel dieser Telefonate ist es, die angerufenen Personen dazu bewegen, entweder Programme aus dem Internet herunterzuladen, infizierte Webseiten zu besuchen oder über Registrationsanpassungen Zugriffe auf Computer zu zulassen. Dies unter dem Vorwand, es handle sich um eine vermeintliche Support-Aktion des Softwareherstellers zur Lösung von Computerproblemen. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass Microsoft und andere Softwarehersteller nie unangemeldet oder unaufgefordert Support-Anrufe tätigen, um Computerprobleme zu beheben. Die Schaffhauser Polizei empfiehlt derartige Telefonanrufe umgehend zu beenden. Weitere Infos und Warntipps finden sich auf der Internetseite der eidgenössischen Melde- und Analysestelle für Informationssicherheit MELANI unter www.melani.admin.ch.