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Zusammenlegung Tiefbauämter von Kanton und Stadt zum Kompetenzzentrum «Tiefbau Schaffhausen» auf Kurs

02.05.2017

Im Werkhofareal Schweizersbild wird derzeit intensiv gebaut. Die imposante, neue Salzsiloanlage ist fertiggestellt. Die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes und das neue Mannschaftsgebäude befinden sich im Bau. Neben den baulichen Massnahmen werden der Leistungsauftrag und die Abgrenzungen zu den Partnerorganisationen festgelegt. Das städtische Personal wechselt den Arbeitgeber planmässig per Inbetriebnahme am 1. Januar 2018 von der Stadt zum Kanton.

Am 15. November 2015 stimmten die Stimmberechtigten des Kantons mit grossem Mehr dem Kredit betreffend bauliche Erweiterung und Anpassung des Werkhofs Schweizersbild zur Bildung eines Kompetenzzentrums Tiefbau zu. Gleichzeitig genehmigten die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen den Rahmenvertrag zur Übertragung der Tiefbauleistungen an das kantonale Kompetenzzentrum «Tiefbau Schaffhausen». Zum Vorteil der Bevölkerung von Kanton und Stadt gibt es zukünftig nur noch einen Ansprechpartner. Durch die Zusammenlegung der heutigen Tiefbaubetriebe werden betriebliche Synergien erreicht und die Stadt spielt attraktiven Wohnraum an der Hochstrasse frei. Vom Projekt profitieren Kanton und Stadt Schaffhausen. Das Kompetenzzentrum wird per 1. Januar 2018 in Betrieb genommen.

Anlässlich einer internen Informationsveranstaltung wurden die zukünftigen Mitarbeitenden des Kompetenzzentrums Tiefbau Schaffhausen am 2. Mai aus erster Hand von Regierungsrat Martin Kessler und Stadträtin Katrin Bernath über den Stand der Vorbereitungsarbeiten orientiert. Veränderungen wird es für alle Beteiligten geben, sowohl für die politische Führung wie auch für alle Mitarbeitenden. Es sei eine Frage des Willens, das komplexe Reorganisationsprojekt erfolgreich umzusetzen und diesen Willen spüre man bei den Beteiligten, stellen die politischen Verantwortungsträger fest.

Seit Sommer 2016 wird auf dem Werkhofareal unter der Leitung des kantonalen Hochbauamts intensiv gebaut. Die imposante Salzsiloanlage mit gesamthaft 800 Tonnen Lagerkapazität ist fertiggestellt. Die alten Salzsiloanlagen wurden zurück gebaut. Derzeit werden die Erweiterung des bestehenden Verwaltungsgebäudes und das neue Mannschaftsgebäude erstellt. Die zusätzlichen Fahrzeugunterstände und die Umgebungsarbeiten werden in der zweiten Jahreshälfte in Angriff genommen. Der vom Volk genehmigte Projektkredit von 8.78 Mio. Franken wird eingehalten. Die Mitarbeitenden des städtischen Tiefbaus wechseln ihren Arbeitsort per Ende Jahr von der Hochstrasse und der Pfarrhofgasse ins Schweizersbild.

Die Herausforderung liegt nicht alleine im Ausbau des Werkhofs. Genauso wichtig sind die organisatorischen Vorbereitungen wie die Organisationsentwicklung, die Leistungsbeschriebe und die Arbeitsabläufe zwischen Kanton und Stadt. Gesamthaft wechseln rund 30 Mitarbeitende der Stadt ihren Arbeitgeber. Martin Kessler ist zuversichtlich, dass sich die städtischen Tiefbauangestellten auch beim Kanton wohl fühlen werden. Auch Katrin Bernath freut sich auf die gemeinsame Zukunft. Die Vorbereitungsarbeiten laufen gut und die Kadermitarbeitenden arbeiten bereits heute eng zusammen. Als Kernaufgabe der Stadt legt das Baureferat derzeit den detaillierten Leistungskatalog fest. Dazu gehören der Unterhaltsperimeter, der qualitative Standard sowie die Abgrenzungen zu den Aufgaben der Partnerorganisationen, u.a. «Grün Schaffhausen», «SH POWER» und die städtische Entsorgungsabteilung.

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