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Thayngen: Familie mit Kokain im Auto in die Schweiz eingereist

04.04.2013

(SHPol/StA/GWK) Am Samstag, 5. Januar 2013 hat die Grenzwache an der Zollstrasse in Thayngen ein Fahrzeug angehalten, das kurz zuvor beim dortigen Grenzübergang in die Schweiz eingereist ist. Da der Verdacht bestand, dass die Fahrzeuginsassen Drogen in die Schweiz eingeführt haben, wurden sie und das Auto einer genauen Kontrolle unterzogen, wobei festgestellt werden konnte, dass eine Person ein Paket mit rund einem Kilogramm Kokain verschwinden lassen wollte. Die spanische Familie wurde der Schaffhauser Polizei übergeben und der Hauptverdächtige ist seither in Untersuchungshaft.

Um 11.45 Uhr am Samstagnachmittag, 05.01.2013 fiel einer Patrouille der Grenzwache an der Zollstrasse in Thayngen ein parkiertes Auto auf, das kurz zuvor in die Schweiz eingereist war. Da die Grenzwächter den dringenden Verdacht hegten, dass die Fahrzeuginsassen, eine in Spanien gemeldete Familie, Drogen transportiert hatten, wurden die Personen zwecks genauer Kontrolle zum Grenzwachtposten Thayngen gebracht. Nachdem eine der Personen, eine 68-jährige Spanierin, einen Herzinfarkt vorgetäuscht hatte, konnte hinter der Zellentüre ein Paket mit vorerst unbekanntem Inhalt aufgefunden werden. Ein Drogenschnelltest beim Paketinhalt verlief positiv auf Kokain. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges zeigte ein Betäubungsmittelsuchhund der Grenzwache im Kofferraum des Personenwagens deutlich an. In der Folge wurden die 68-jährige Spanierin, ihr 36-jähriger Sohn und dessen Ehefrau, eine 26-jährige Spanierin, mit deren gemeinsamem 5-jährigen Sohn durch die Schaffhauser Polizei beim Grenzübergang Thayngen übernommen und zur Zentralen Polizeistation Schaffhausen gebracht. Die beiden Frauen und das Kind wurden nach einer ersten Befragung gleichentags (05.01.2013) entlassen. Für den 36-jährigen Spanier wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen durch das Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft angeordnet. Umfangreiche Ermittlungen und Befragungen der Schaffhauser Polizei und der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen ergaben, dass der Hauptverantwortliche für die Einfuhr der Drogen, der 36-jährige Spanier, das Kilogramm Kokain von sehr schlechter Qualität mit seinem Auto nach Wien/Österreich transportieren wollte. Er ist mittlerweile geständig und befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft.
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